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Thema: «Information»
Wir leben im Zeitalter der Informationen. Wir sind umgeben von Informationstechnologien, vor allem Computern, unsere Telefone heissen jetzt «smart», weil sie Information verarbeiten, und bald werden auch unsere Autos, unsere Häuser, unsere Städte und sogar der Kühlschrank smart sein.
Wird es in Zukunft etwas geben, das nicht smart ist? Vielleicht nur noch den Menschen.
Doch vielleicht werden wir mithilfe von Hirn-Computer-Interfaces genauso smart wie alles um uns herum.
All dies ist auf Information zurückzuführen, gründet auf Information, ja besteht fast gänzlich aus Information.
Aber was ist Information eigentlich?
Wann wurde Information alles bestimmend?
Was gab es vor der Information?
Und wird es etwas anderes geben als Information, nachdem das Informationszeitalter vorbei ist? – Dies sind die Fragen, denen wir in der nächsten Ausgabe der «Cahiers de recherches de Nienetwil» nachgehen werden.
Um diese Fragen zu beantworten, schauen wir allerdings nicht in die Zukunft, sondern weit in die Vergangenheit: Wir gehen zurück zu den Anfängen, also in die Zeit der Entstehung des Homo nienetwilensis.
Wir fragen, ob so etwas wie Information möglicherweise schon in der Urzeit der menschlichen Entwicklung da war, nur mit einer ganz anderen Bedeutung als heute. Wir fragen nach der tiefen und scheinbar untrennbaren Verbindung zwischen Menschen und Information.
Vielleicht wird sich dabei herausstellen, dass die Information zuerst da war und der Mensch aus der Information entstanden ist. Vielleicht ist das, was wir heute erleben, nur die Rückkehr zum Ursprung.
Könnte die Information die Mutter aller Dinge sein, und nicht umgekehrt? Was, wenn auch wir Menschen «nur» Information wären? In der fünften Ausgabe der CRN, die dem Thema Information gewidmet sind, werden wir erleben, wie die Pioniere der Nienetwiler Forschung sich mit solchen radikalen Fragen konfrontiert sahen und wie sie darauf reagiert haben. Wir werden den utopischen Blick von Nienetwil mit kritischer Schärfe auf die heutige Obsession für Information richten und vielleicht dabei die eine oder andere Überraschung erleben.
Wir freuen uns, liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie dann dabei sind und mit uns diese Reise ins Unbekannte wagen.